Selten so viel Inselpower im nationalen Pokal: CE Constància, Poblense, Sant Jordi, RCD Mallorca und ein weiteres Team kämpfen im Oktober um den Einzug in die nächste Runde.
Fünf Mallorquiner starten in der ersten Runde der Copa del Rey
Es ist nicht jeden Tag, dass gleich fünf Mannschaften von der Insel in der ersten Runde des Copa del Rey auftauchen. Für uns hier bedeutet das mehr als ein Spiel: kleine Orte, große Nächte, Busse voller Fans und diese spezielle Mischung aus Stolz und Nervosität. Die Spieltermine sind gesetzt, die Ansetzungen stehen – und schon fühlen sich die Wochenenden im Oktober wieder ein bisschen nach Vereinsleben an.
\n\nDie Paarungen und was dahinter steckt
\nLos geht’s am Dienstag, dem 28. Oktober, um 19:00 Uhr in Inca: CE Constància empfängt Erstligist Girona. Für Constància ist das ein seltenes Erlebnis – das letzte Treffen mit einem Primera-División-Klub liegt gefühlt Jahrzehnte zurück. Ich sehe schon die Plaça de Sant Francesc, die Stammkneipe Sa Cova wird voll, und die ältere Generation der Fans wird erzählen, wie es früher war.
\n\nAm Mittwoch folgen zwei Partien: Poblense trifft um 18:00 Uhr auf Sabadell, gefolgt von Sant Jordi, das um 19:00 Uhr gegen Osasuna antritt. Und dann das vertraute Gesicht: RCD Mallorca spielt um 20:00 Uhr auswärts gegen Atlètic Sant Just. Vier Spiele an zwei Tagen – das sind lange Abende für Schiedsrichter, Vereinsbusse und die Familien, die ihre Kinder ins Stadion begleiten.
\n\nWas das für die Insel bedeutet
\nPraktisch heißt das: mehr Verkehr auf den Landstraßen, volle Tribünen in den kleineren Stadien und für lokale Wirtschaften ein paar gute Stunden – vom Bäcker bis zur Tankstelle. Ältere Fans reisen mit bepackten Rucksäcken, Jugendliche mit Zugtickets in den Hosentaschen. Sportlich ist es für die kleineren Teams eine Riesenchance, sich zu zeigen und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Für Girona und Osasuna wird es eher Routine sein, aber Pokalspiele haben ihren eigenen Kopf.
\n\nIch hörte von einem Spieler des CE Constància, der am Sonntag noch seine Eltern in der Markthalle besuchte, um ein bisschen Ruhe vor dem Spiel zu finden. Solche Szenen sind typisch: ein paar Autogramme, Händedrucke, ein Pärchen, das Pläne schmiedet, wie man nach dem Spiel zusammen essen geht – egal wie das Ergebnis ausfällt.
\n\nTermine, Stimmen und Erwartungen
\nDie genauen Zeiten sind bekannt, Tickets werden voraussichtlich schnell weggehen, vor allem in Inca und Sa Pobla. Trainer werden Taktiksalate auspacken, aber am Ende entscheidet oft die Stimmung im Stadion. Wenn das Wetter mitspielt – ein klarer Abend, mild, ein leichter Nordwind – dann wird die Unterstützung spürbar sein.
\n\nAlso: Kalender raus, Anfahrt planen, vielleicht ein bisschen früher losfahren. Das ist Pokalzeit auf Mallorca: keine langen Analysen, sondern echte Abende mit Lokalkolorit, Fangesängen und dem Knacken von Flutlichtlampen über dem Rasen. Und wer weiß – vielleicht gelingt ja die eine oder andere Überraschung, die wir noch lange erzählen werden.
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