Herzhafte Bergküche im Es Freu von Orient

Das Es Freu fühlt sich an wie ein Freund, der eine gute Mahlzeit für die Familie macht: herzlich, ohne Eitelkeiten. Petra steht meist im Gastraum und hat immer einen Tipp parat — welchen Wein zum Oktopus passt oder ob der heutige Kuchen besonders saftig ist. Patrick arbeitet in der Küche und liebt langsam gegarte Stücke; die Lammschulter zum Teilen ist mein persönlicher Favorit, zuerst sous‑vide, dann kurz angebräunt, mit knuspriger Kruste und einer Schicht dunkler Sauce, die man mit dem Finger ablecken möchte. Zu zweit habe ich gern das Carpaccio aus Feigen und Ziegenkäse probiert: süß, salzig, ein bisschen pfeffrig. Die Knoblauchgarnelen in Rosmarin‑Öl sind so groß, dass man sie halb mit den Fingern essen will, Brot zum Tunken nicht vergessen. Familien schätzen das gut gemachte Schnitzel und den Burger — rustikal, ohne Firlefanz. Für leichte, raffinierte Akzente gibt es Thunfisch‑Tataki mit Sesamkruste und ein paar asiatischen Komponenten; das funktioniert überraschend gut in den Bergen. Desserts sind klassisch: Crème Brûlée mit dünner Karamellschicht oder ein Tiramisu, bei dem der Kaffee nicht übertrieben ist. Die Weinkarte setzt auf lokale Erzeuger, dazu ein paar deutsche und österreichische Flaschen — freundlich ausgewählt und ohne großen Show‑Effekt. Im Sommer sitzt man gern auf der Terrasse, im Winter wird es an den Holzöfen richtig heimelig. Für mich ist Es Freu ein Ort, an dem man essen kann, als würde man bei Freunden eingeladen sein: entspannt, gut gewürzt und mit Liebe zum Produkt.

Das Es Freu fühlt sich an wie ein Freund, der eine gute Mahlzeit für die Familie macht: herzlich, ohne Eitelkeiten. Petra steht meist im Gastraum und hat immer einen Tipp parat — welchen Wein zum Oktopus passt oder ob der heutige Kuchen besonders saftig ist. Patrick arbeitet in der Küche und liebt langsam gegarte Stücke; die Lammschulter zum Teilen ist mein persönlicher Favorit, zuerst sous‑vide, dann kurz angebräunt, mit knuspriger Kruste und einer Schicht dunkler Sauce, die man mit dem Finger ablecken möchte. Zu zweit habe ich gern das Carpaccio aus Feigen und Ziegenkäse probiert: süß, salzig, ein bisschen pfeffrig. Die Knoblauchgarnelen in Rosmarin‑Öl sind so groß, dass man sie halb mit den Fingern essen will, Brot zum Tunken nicht vergessen. Familien schätzen das gut gemachte Schnitzel und den Burger — rustikal, ohne Firlefanz. Für leichte, raffinierte Akzente gibt es Thunfisch‑Tataki mit Sesamkruste und ein paar asiatischen Komponenten; das funktioniert überraschend gut in den Bergen. Desserts sind klassisch: Crème Brûlée mit dünner Karamellschicht oder ein Tiramisu, bei dem der Kaffee nicht übertrieben ist. Die Weinkarte setzt auf lokale Erzeuger, dazu ein paar deutsche und österreichische Flaschen — freundlich ausgewählt und ohne großen Show‑Effekt. Im Sommer sitzt man gern auf der Terrasse, im Winter wird es an den Holzöfen richtig heimelig. Für mich ist Es Freu ein Ort, an dem man essen kann, als würde man bei Freunden eingeladen sein: entspannt, gut gewürzt und mit Liebe zum Produkt.

Orient liegt mitten in der Serra de Tramuntana; die schmalen Straßen sind Teil des Erlebnisses. Wenn Sie eine ruhigere Fahrt bevorzugen, empfiehlt sich die Strecke über Alaró. Adresse: Hotel Nou Dalt Muntanya, Ctra. Bunyola km 10. Geöffnet ist das Restaurant das ganze Jahr; an den Wochenenden oft mittags und abends, von Montag bis Freitag meist nur abends (prüfen Sie die aktuellen Zeiten online oder per Telefon). Im Sommer kann man gegen eine Tagespauschale von etwa 70 € den Pool und Garten nutzen, der Betrag wird auf ein Menü angerechnet — vorher reservieren, Plätze sind begrenzt.

Für kleinere Feiern bietet das Es Freu einen Privatbereich für bis zu circa 16 Gäste; das ganze Haus lässt sich für Veranstaltungen von rund 60 Personen buchen. Reservieren Sie frühzeitig, vor allem im Sommer und an Sonntagen, wenn Familienessen beliebt sind. Erwähnenswert: das Personal spricht Englisch, Spanisch und Deutsch, was die Abstimmung erleichtert. Parken ist begrenzt, also lieber etwas früher ankommen oder die kurze Straße zum Hotel langsam fahren. Preise liegen im mittleren Bereich für Mallorca: kein Billigessen, aber guter Gegenwert für sorgfältig zubereitete Gerichte.