Palma's Must-See Galleries: A Local Walk | Mallorca Magic

Palma fühlt sich an wie ein offenes Atelier: Steinbauten, enge Gassen und zwischendurch ein Patio mit einer überraschenden Ausstellung. Ich lebe hier und laufe an Tagen, an denen mir nach Kunst ist, ohne Plan los – immer mit einer Liste von Orten, die ich wiedersehen will. Die Stadt hat eine angenehme Mischung aus etablierten Häusern und winzigen Projekträumen, die alle paar Wochen etwas Neues zeigen. Besonders an La Nit de l'Art im September merkt man, wie lebendig die Szene ist: die Galerien bleiben bis spät offen und man trifft die gleichen bekannten Gesichter, aber auch neugierige Reisende. Mein Tipp: Kombiniere Besuche mit Kaffeepausen in den Innenhöfen, geh vormittags, wenn die Räume noch luftig sind, oder kurz vor Feierabend, wenn Kuratoren Zeit für ein Gespräch haben. Viele Ausstellungshäuser sind gut zu Fuß erreichbar – Paseo Borne, La Lonja oder die kleine Calle hinter dem Markt. Für Sammler sind einige Galerien ausgesprochen serviceorientiert; andere sind eher experimentell und eignen sich hervorragend, um neue Stimmen zu entdecken. In diesem Guide stelle ich meine liebsten Hotspots vor, erzähle, was man dort findet und wie man den Besuch angenehm gestaltet.

Gallery RED – Plaza Frederic Chopin

Gallery RED ist für mich ein dieser Orte, bei denen man zuerst denkt: ‚Schon wieder so ein großes Schaufenster?‘ – und dann bleibt man eine Stunde, weil es immer etwas Neues gibt. Der Standort am Plaza Frederic Chopin ist mittlerweile zentral im Galerienviertel; man sieht oft Menschen mit eleganter Abendgarderobe, die zu einer Vernissage strömen. Das Haus zeigt neben jüngeren europäischen Künstlern auch Namen, die man aus internationalen Sammlungen kennt. Ja, es gibt hier manchmal Arbeiten mit hohem Marktwert, aber das macht die Besuche nicht beliebig: ich mag, wie die Ausstellungen kuratiert sind, mit klaren Linien und sorgfältig gesetzten Highlights. Was mir gefällt: die Mischung aus Pop-Kultur und ernsthafter Gegenwartskunst. Es gibt Räume, die fast wie Wohnzimmer wirken – gemütliche Sitzecken, Gespräche über Kaffeetassen – und daneben größere Hallen mit kräftigen Leinwänden. Wenn eine Sonderausstellung läuft, lohnt sich der Blick in die Ausstellungsankündigungen online; viele Shows haben limitierte Öffnungszeiten. Für Käufer: der Service ist professionell, mit Beratung für Rahmung und Transport. Für Neugierige: beim Rundgang achte auf kleine Arbeiten junger Talente – oft die überraschendsten Funde. Geheimtipp: an Vernissage-Abenden kann man hier nebenbei gute Kontakte knüpfen, und wer früh kommt, hat noch Zeit für einen Spaziergang Richtung Hafen danach.

Rialto Living – Galerie über dem Laden

Gallery RED ist für mich ein dieser Orte, bei denen man zuerst denkt: ‚Schon wieder so ein großes Schaufenster?‘ – und dann bleibt man eine Stunde, weil es immer etwas Neues gibt. Der Standort am Plaza Frederic Chopin ist mittlerweile zentral im Galerienviertel; man sieht oft Menschen mit eleganter Abendgarderobe, die zu einer Vernissage strömen. Das Haus zeigt neben jüngeren europäischen Künstlern auch Namen, die man aus internationalen Sammlungen kennt. Ja, es gibt hier manchmal Arbeiten mit hohem Marktwert, aber das macht die Besuche nicht beliebig: ich mag, wie die Ausstellungen kuratiert sind, mit klaren Linien und sorgfältig gesetzten Highlights. Was mir gefällt: die Mischung aus Pop-Kultur und ernsthafter Gegenwartskunst. Es gibt Räume, die fast wie Wohnzimmer wirken – gemütliche Sitzecken, Gespräche über Kaffeetassen – und daneben größere Hallen mit kräftigen Leinwänden. Wenn eine Sonderausstellung läuft, lohnt sich der Blick in die Ausstellungsankündigungen online; viele Shows haben limitierte Öffnungszeiten. Für Käufer: der Service ist professionell, mit Beratung für Rahmung und Transport. Für Neugierige: beim Rundgang achte auf kleine Arbeiten junger Talente – oft die überraschendsten Funde. Geheimtipp: an Vernissage-Abenden kann man hier nebenbei gute Kontakte knüpfen, und wer früh kommt, hat noch Zeit für einen Spaziergang Richtung Hafen danach.

Casal Solleric – Kulturzentrum am Paseo Borne

Casal Solleric ist ein ruhiger Gegenpol zum geschäftigen Paseo Borne: ein ehemaliges Stadthaus mit einer überraschend friedlichen Atmosphäre. Das Haus wird von der Stadt betrieben und zeigt wechselnde Ausstellungen, die von zeitgenössischer Malerei bis zu thematischen Retrospektiven reichen. Ich schätze den Ort besonders an frühwinterlichen Nachmittagen, wenn die Sonne in den Innenhof scheint und gelegentlich ein kleines Konzert oder ein Kinderprogramm das Ambiente auflockert. Der Vorteil hier ist die Bandbreite: sowohl etablierte als auch lokale Künstler bekommen Raum, und die Ausstellungen wechseln so, dass man fast immer etwas Neues entdeckt. Der Eintritt ist oft günstig oder frei, was Casal Solleric zu einem perfekten Stopp für einen entspannten Kulturvormittag macht. Tipp: die Ausstellungsräume sind überschaubar, also nimm dir Zeit und lies die Begleittexte – sie sind meistens gut aufbereitet und geben einen klaren Zugang zu den gezeigten Arbeiten.

Tube Contemporary Gallery – Pere Garau

Die Tube Contemporary Gallery liegt etwas abseits der touristischen Routen, in der Nachbarschaft von Pere Garau, und das merkt man sofort: hier treffen Einheimische und Sammler aufeinander, ohne großes Aufheben. Die Räume sind lichtdurchflutet und konzentrieren sich auf eine vielseitige Auswahl moderner Positionen. Seit der Eröffnung hat sich die Galerie einen Ruf für gut kuratierte, oft überraschende Ausstellungen erarbeitet. Was ich an Tube mag ist die Leichtigkeit im Umgang mit Kunst: das Team ist multilingual, offen für Fragen und hilft gern, wenn man Interesse an einem Werk hat. Die Galerie organisiert regelmäßig kleine Events, an denen Künstler anwesend sind — perfekte Gelegenheiten für Gespräche, die mehr bringen als ein flüchtiger Blick. Wenn du Kunst als Entdeckung suchst, nicht nur als Dekoration, dann ist Tube ein Ort, an dem man hungrig wieder rausgeht – mit einer neuen Idee oder auch mit einem kleinen, überraschenden Kauf.