Weihnachten auf Mallorca: Von Nochebuena bis zu den Heiligen Drei Königen

Wer Nochebuena auf Mallorca erleben möchte, sollte die späte Stimmung der Stadt nicht unterschätzen. Abends versammeln sich Familien zu einem ausgedehnten Essen — bei uns zuhause heißt das oft Stockfisch, Lamm oder eine kräftige Fischsuppe, dazu coca de Nadal und natürlich dichte Trinkschokolade. Danach zieht es viele weiter zur Mitternachtsmesse in die Kathedrale von Palma: die Sitzplätze sind begehrt, also plane mindestens 30–45 Minuten Wartezeit ein, wenn du innen sitzen willst. Ein Tipp: Die Song of the Sibyl (Canto de la Sibila) wird traditionell aufgeführt — es ist überraschend eindringlich, plötzlich wird die Kathedrale sehr still. Wer keinen Platz findet, steht oft mit Decken draußen; obwohl es selten streng kalt wird, ist warme Kleidung ratsam. Nach der Messe verirren sich die Einheimischen in Bars und Pastelerías: warme Schokolade, bunyols (Mallorquinische Krapfen) und tapas sind jetzt Pflicht. Wenn du fotografierst, pass auf die Lichter auf Passeig del Born und Plaça Cort auf — die Stimmung dort ist besonders schön. Für Familien: besprecht im Voraus Treffpunkte, denn nach dem Gottesdienst verliert man sich leicht in der Menschenmenge. Ein persönlicher Rat: komm mit leerem Magen, weil die Nachspeisen hier wirklich einen Besuch wert sind.

Wer Nochebuena auf Mallorca erleben möchte, sollte die späte Stimmung der Stadt nicht unterschätzen. Abends versammeln sich Familien zu einem ausgedehnten Essen — bei uns zuhause heißt das oft Stockfisch, Lamm oder eine kräftige Fischsuppe, dazu coca de Nadal und natürlich dichte Trinkschokolade. Danach zieht es viele weiter zur Mitternachtsmesse in die Kathedrale von Palma: die Sitzplätze sind begehrt, also plane mindestens 30–45 Minuten Wartezeit ein, wenn du innen sitzen willst. Ein Tipp: Die Song of the Sibyl (Canto de la Sibila) wird traditionell aufgeführt — es ist überraschend eindringlich, plötzlich wird die Kathedrale sehr still. Wer keinen Platz findet, steht oft mit Decken draußen; obwohl es selten streng kalt wird, ist warme Kleidung ratsam. Nach der Messe verirren sich die Einheimischen in Bars und Pastelerías: warme Schokolade, bunyols (Mallorquinische Krapfen) und tapas sind jetzt Pflicht. Wenn du fotografierst, pass auf die Lichter auf Passeig del Born und Plaça Cort auf — die Stimmung dort ist besonders schön. Für Familien: besprecht im Voraus Treffpunkte, denn nach dem Gottesdienst verliert man sich leicht in der Menschenmenge. Ein persönlicher Rat: komm mit leerem Magen, weil die Nachspeisen hier wirklich einen Besuch wert sind.

Abseits von Palma zeigen die Dörfer ihre besten Seiten: oft viel bodenständiger, manchmal laut und immer herzlich. In Orten wie Sóller, Alaró oder Santanyí werden Umzüge mit lokalen Vereinen, Musikgruppen und Schulklassen organisiert. Ich mag besonders die Mischung aus Tradition und Improvisation: ältere Damen backen coca für den Verein, Jugendliche üben Trommelrhythmen und Landwirte bringen bunt geschmückte Traktoren. Für Familien ist das entspannter als die Menschenströme der Hauptstadt — man hat Platz, die Kinder können näher an die Wagen heran und oft endet der Nachmittag mit lokalem Gebäck und Churros. Kleiner Tipp: Frag in der Bar deines Vertrauens nach, wo die besten Plätze sind; die Einheimischen wissen immer, wo die Süßigkeiten besonders großzügig fliegen. Und nimm Bargeld mit — viele Stände akzeptieren keine Karten.

Essen ist auf Mallorca zentral für die Feiertage. Klassiker sind coca de Nadal (herzhafte Brotscheiben mit gebratenem Gemüse), bunyols, und süße Roscón-ähnliche Kuchen mit einer Bohne oder Münze versteckt – wer sie findet, darf die Pappkrone tragen. In manchen Haushalten wird am 25. Dezember zusätzlich ein ruhiges Familientreffen mit Braten oder Fisch gehalten; am 6. Januar hingegen stehen die Kinder im Mittelpunkt. Ein Brauch, den ich immer wieder gerne sehe: Kinder stellen ihre Schuhe ans Fenster mit etwas Heu für die Kamele, und morgens sind sie meist mit Süßigkeiten belohnt. Handfestes Praktisches: Bestelle Restaurants im Voraus, Weihnachtsmärkte haben unregelmäßige Öffnungszeiten, und Bäckereien verkaufen ihre besten Sachen schon Tage vorher. Zu trinken: trockener Mallorquinischer Rotwein für die Erwachsenen, und für die Kids heiße Schokolade so dick, dass der Löffel kurz stehen bleibt.