Kurzbericht aus Santa Ponça: Ex-Trainer Jürgen Klopp und Tennis-Legende Gabriela Sabatini spielten beim Celebrity-Padel — Publikum, Sonne und überraschende Sieger.
Prominente auf dem Court: Klopp und Sabatini in Santa Ponça
Samstag, spätnachmittags, die Sonne steht noch warm über Santa Ponça und auf der Carretera sind die üblichen Mopeds unterwegs. Im Mallorca Country Club spürte man das andere Geräusch: Applaus, ein paar Ausrufe und das leise Klacken der Padelbälle gegen die Glaswand. Mitten drin: Jürgen Klopp und Gabriela Sabatini, die gemeinsam an einem Celebrity-Padel teilnahmen.
Ein ungewöhnliches Doppel
Wer hier öfter ist, wundert sich über wenig: Promis spielen auf der Insel, klar. Aber ein englisch-deutsches Lachen zwischen Ballwechseln, das bleibt hängen. Klopp, in Jeans und sportlicher Weste, wirkte konzentriert, aber locker — er scherzte mit dem Publikum, zog Grimassen nach einem guten Schlag. Sabatini, sonst von Tennisplätzen mit strenger Haltung bekannt, zeigte ein breites Lächeln und kommentierte zwischendurch mit kurzen, charmanten Sätzen. Gegen 16:30 Uhr begann das Match vor gut gefüllten Tribünen, der Wind war milde, vielleicht 20–22°C.
„Sie hat mich vorher gefragt, ob ich überhaupt Padel kann“, flüsterte jemand aus der ersten Reihe — offensichtlich erfüllt von kleinen Promi-Anekdoten. Tatsächlich: Sabatini hatte im Vorfeld gesagt, sie freue sich darauf, mit Spielern aus anderen Sportarten zu tauschen. Ihr Wunsch erfüllte sich an diesem Nachmittag.
Gegner und Ergebnis
Auf der anderen Seite des Netzes standen die deutsche Padel-Profispielerin Denise Hoefer und Toni Nadal, der Onkel des bekannten Rafael Nadal, der überraschend taktisch agierte. Das Match wurde als knapp, intensiv und für Zuschauer ausgesprochen unterhaltsam beschrieben. Am Ende setzten sich Hoefer und Toni Nadal durch — nicht durch laute Dramatik, sondern durch clevere Winkel und gutes Stellungsspiel.
Mehr als nur ein Spiel
Für viele Besucher war es weniger das Ergebnis als der Moment: Ein ehemaliger Fußballtrainer, der noch immer rastlos wirkt, und eine Tennis-Ikone, die den Court mit Eleganz füllt. Zwischen den Ballwechseln hörte man Komplimente, Fotografen leuchteten kurz auf und Kinder auf der Tribüne versuchten, die Schläge nachzuahmen. Uwe Ochsenknecht und andere Gäste schauten zu, manche kommentierten das Spiel laut und lachten — typisch Inselatmosphäre.
Padel selbst ist mittlerweile fast überall präsent — kürzerer Court, Glaswände, schnelle Doppel. Wer es einmal gesehen hat, merkt schnell: Es ist lebhaft, zugänglich und macht Spaß. Und an einem milden Oktobernachmittag am Meer sieht das gleich noch besser aus.
Ob Klopp jetzt regelmäßiger Padel-Spieler wird? Schwer zu sagen. Aber nach diesem Nachmittag hatten wohl alle Gäste ein gemeinsames Gefühl: Mallorca bietet Plätze, an denen Weltstars ganz normal eine Runde mitspielen — und das Publikum freut sich einfach mit.
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